Das Café d’Harcourt lag in Paris an der Place de la Sorbonne und wurde 1940 aufgelöst. Rauchend und trinkend vertreiben sich Pariser Bohemiens und leichte Mädchen die Zeit. Dazwischen bewegt sich schwungvoll eine junge Dame mit rotem Kleid. Ihrer auffälligen Garderobe widerspricht dabei der scheue Blick, den sie suchend streifen lässt. Doch niemand beachtet sie. Tatsächlich schenkt keiner der Gäste seinem Gegenüber Aufmerksamkeit. Evenepoel beschreibt das Paris der Jahrhundertwende hier als übersättigte und dekadente Gesellschaft.
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